Die Digital- und Designagentur Visionaere hat gemeinsam mit Quoniam Asset Management ein innovatives Visualkonzept für den Fondsspezialisten entwickelt, das die mathematische Präzision des quantitativen Managements auf faszinierende Weise in animierte Bilder überträgt. Erfahren Sie mehr über das Projekt im Gespräch mit den Beteiligten Leigh Ann Kittell (Head of Product Communication, Quoniam), Frank Dillmann (Senior Art Director, Quoniam), Sven Lützen (Geschäftsführer Strategie, Visionaere), Robert Fischer (Art Director und Senior Brand Consultant, Visionaere) und Peter Mayrgündter (Senior Web Developer, Visionaere).
Interview: Visual-Welt für Quoniam
Generative Animationen für quantitativen Asset Manager
Frau Kittell, Quoniam hat sich für ein Visualkonzept entschieden, das auf der Designmethode der „Generativen Gestaltung“ basiert. Was hat Sie dazu bewegt, diese Methode für Ihre Website einzusetzen?
Leigh Ann Kittell: Quoniam ist in der Welt des quantitativen Asset Managements zuhause, das heißt, unsere Investment Professionals arbeiten mit mathematischen Modellen und Algorithmen, um innovative Anlagestrategien zu entwickeln. Die „Generative Gestaltung” bietet uns die Möglichkeit, diese wissenschaftlich fundierte Methodik visuell zu repräsentieren. Anstatt auf traditionelle Bilder zurückzugreifen, wollten wir etwas schaffen, das sowohl unsere mathematisch-wissenschaftliche Präzision als auch die Komplexität unserer Arbeit widerspiegelt. Die neuen Visuals sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern tragen auch die Dynamik und den Innovationsgeist, der uns als Unternehmen ausmacht, nach außen.
Motiv 1: Fonds – Quantitative Strategien
Herr Dillmann, als Art Director bei Quoniam haben Sie sicherlich eine klare Vorstellung davon, wie die Außendarstellung Ihres Unternehmens wirken soll. Wie hat das neue Visualkonzept Ihre Erwartungen erfüllt?
Frank Dillmann: Unsere Branche ist sehr datengetrieben und analytisch, was oft mit einer nüchternen, sachlichen Kommunikation verbunden wird. Doch wir wollten etwas sehr Modernes, das zeigt, dass wir anders denken und uns von der Masse abheben. Die Animationen, die durch die Generative Gestaltung entstanden sind, symbolisieren auf visueller Ebene genau das, was unsere Fondsmanager auf mathematisch-methodischer Ebene tun: Daten werden in Bewegung gesetzt, aus komplexen Verarbeitungsprozessen entstehen greifbare Muster, die zu investierbaren Konzepten werden. Es ist eine spannende visuelle Übersetzung unserer Arbeit und hebt uns zugleich klar von der typischen, oft abgedroschenen Bildsprache der Finanzbranche ab.
Motiv 2: Quoniam – Die Wissenschaft der Performance
Herr Lützen, Visionaere ist bekannt für innovative Designansätze. Was war für Sie der ausschlaggebende Punkt, die Methode der Generativen Gestaltung für dieses Projekt zu wählen?
Sven Lützen: Bei Quoniam standen wir vor der Herausforderung, eine hochkomplexe Materie – nämlich quantitative Anlagestrategien – visuell zu übersetzen. Mein Kollege Robert Fischer hat vorgeschlagen, für diese Aufgabe die Designmethode der Generativen Gestaltung einzusetzen. Sie basiert selbst auf Algorithmen und mathematischen Regeln, was perfekt zu dem Managementansatz von Quoniam passt. So konnten wir eine enge Verbindung zwischen der wissenschaftlichen Methodik der Fondsmanager und der visuellen Repräsentation auf der Website herstellen. Die Animationen erzählen nicht nur eine Geschichte, sondern schaffen eine User Experience, die lebendig ist und eine ästhetische Wirkung entfaltet.
Herr Fischer, Sie waren als Art Director von Visionaere für die kreative Konzeption verantwortlich und haben auch die Umsetzung gesteuert. Wie sind Sie an das Design der neuen Header-Visuals herangegangen?
Robert Fischer: Wir haben eng mit dem Team von Quoniam zusammengearbeitet, um zu verstehen, wie ihre quantitative Methodik funktioniert und was sie visuell vermitteln wollen. Daraufhin haben wir mit verschiedenen Algorithmen experimentiert, um dynamische Visuals zu erzeugen, die sowohl ästhetisch ansprechend sind als auch die mathematischen Prozesse treffend ausdrücken. Es war uns wichtig, dass die Animationen einen narrativen Charakter haben. Sie sollen die Besucher der Website in das Thema hineinziehen und ein visuelles Erlebnis bieten, das sich von der sonst üblichen Bildsprache im Investment Management abhebt.
Motiv 3: Equites – Ganzheitliche Analyse eröffnet Chancen
Herr Mayrgündter, als Senior Web Developer haben Sie die technische Umsetzung der Animationen verantwortet. Gab es besondere Herausforderungen bei der Integration der Generativen Gestaltung in die Quoniam-Website?
Peter Mayrgündter: Absolut. Eine der größten Herausforderungen bestand darin, die komplexen Algorithmen, die hinter den Visuals bzw. Animationen stehen, so zu implementieren, dass sie im narrativ richtigen Timing ablaufen und zugleich die Performance der Website nicht beeinträchtigen. Die Animationen müssen einerseits flüssig laufen und gleichzeitig auf verschiedenen Endgeräten gut funktionieren, sei es auf Desktop, Tablet oder auf mobilen Devices. Ein weiterer Schwerpunkt war die präzise farbliche Ausgestaltung der Elemente, die zusammen mit Frank und Robert viel Finetuning erfordert hat.
Prozess: Generative Gestaltung
Das Projekt lief über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten. Wie haben Sie die Zusammenarbeit zwischen Quoniam und Visionaere erlebt?
Leigh Ann Kittell: Die Zusammenarbeit war wirklich produktiv. Wir haben eng kommuniziert, Ideen ausgetauscht und die Visuals mehrfach überarbeitet, bis sie gut zu den sechs eingebrieften Themen passten. Es war eine sehr fruchtbare Kooperation auf Augenhöhe.
Sven Lützen: Da stimme ich zu. Die enge Abstimmung zwischen beiden Teams war entscheidend für das gute Ergebnis des Projekts. Wir haben nicht nur unsere kreative Expertise eingebracht, sondern von den Expertinnen und Experten bei Quoniam auch viel über die Logiken hinter den Assetklassen und quantitativen Strategien gelernt. Das Ergebnis ist ein Visualkonzept, das einerseits eine ideelle Verbindung zu Quoniams Identität besitzt und andererseits das Nutzererlebnis auf der Website bereichert.
Gibt es Pläne, das Visualkonzept weiter auszubauen?
Frank Dillmann: Ja, auf jeden Fall. Die aktuellen Visuals sind nur der erste Schritt. Wir sehen großes Potenzial, diese gestalterische Richtung weiterzuverfolgen und sie zu einem größeren System auszubauen, das noch mehr Bereiche unserer Kommunikation abdeckt.
Sven Lützen: Das Schöne an Designsystemen ist: Sie lassen sich flexibel erweitern, ergänzen und verfeinern. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und darauf, Quoniam dabei zu unterstützen, ihre visuelle Identität weiter zu stärken und sich wirksam vom Wettbewerb zu differenzieren.
Vielen Dank für das Gespräch und die spannenden Einblicke in das Projekt!
Keywords
Generative Gestaltung
Key-Visual-Entwicklung
Design-System
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Sven Lützen
Geschäftsführer Strategie
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